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Die Problemreaktoren Tihange 2 und Doel 3 dürfen nicht mehr ans Netz gehen, sie sind nicht mehr sicher und durch zahlreiche Fehlstellen geschwächt. Diese Ansicht vertreten die Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen Atomenergie Aachen – und rufen zu einer Demonstration auf.
Read MoreDie Überschrift lässt aufhorchen – doch leider ist der Atom-Konzern weit davon entfernt, sich tatsächlich „von der Atomkraft zu trennen“. Der deutsche Energiekonzern stößt sein letztes Atomkraft-Projekt im Ausland ab. Der Beteiligung, in einem finnischen Naturschutzgebiet ein Atomkraftwerk zu bauen, wird veräußert.
Read MoreDie Atomkatastrophe von Tschernobyl in der Ukraine jährt sich im April zum 27. Mal. Der Sarkophag um den explodierten Reaktorkern und die Gebäude auf dem Gelände siechen vor sich hin, währenddessen altert die Bausubstanz. Nun haben Schneemassen das Dach einer Maschinenhalle einstürzen lassen. Die Atomruine Tschernobyl bleibt weiterhin gefährlich, meint ein Experte von Greenpeace.
Read MoreErneut gibt es Ärger auf der europäischen „Prestige-Baustelle“ der Atomindustrie: der EPR wird nun mit Netzanschluss in 2016 angekündigt. Sieben Jahre später seit dem ursprünglichen Zeitplan von 2009 und 11 Jahre nach dem Baubeginn des AKW, das 2005 die „Renaissance der Atomenergie“ für Europa einläuten sollte. Trotz dessen wird weiter an den Plänen eines vierten…
Read MoreGreenpeace hat in Frankreich, dem Land mit dem höchsten Atomstromanteil in Europa, einen Ausstiegsfahrplan veröffentlicht: bis 2025 sollen 35 der 58 Atommeiler vom Netz. Nur so könne Präsident Hollande sein Versprechen erreichen, bis dahin nur noch 50 anstatt wie heute 75 Prozent nuklearen Anteil im Strommix zu haben.
Read MoreDas US-Atomkraftwerk Crystal River in Florida wird stillgelegt, weil sich Energie aus Kernspaltung nicht mehr rechnet. Die USA will große Gasmengen durch das umstrittene „Fracking“ bereitstellen, damit sinken die Produktionskosten von Gaskraftwerken – und eine Reparatur des seit September 2009 abgeschalteten Reaktors rechnet sich nicht. Weitere Meiler könnten folgen.
Read MoreIn Großbritannien müssen die Atompläne zwei herbe Rückschläge hinnehmen: ein wichtiger Investor für den Neubau von Meilern zieht sich zurück und das geplante Endlagerprojekt in West Cumbria wurde zurückgezogen.
Read MoreEine französische Atomkatastrophe wie in Fukushima würde rund 100.000 Menschen zur Flucht zwingen und das Land 430 Milliarden Euro kosten. Das ergibt eine offizielle Studie der Behörde für Atomsicherheit (IRNS). Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung der ältesten Meiler.
Read MoreAm englischen Standort Sellafield befinden sich zahlreiche Atomanlagen, u.a. eine Wiederaufarbeitungsanlage und zahlreiche Atomreaktoren und Brennelementefabriken. Teilweise sind sie nicht mehr in Betrieb. Ein Atomunfall in den Fünfziger Jahren lässt das Urteil zu: Die angeblich billige Atomenergie entpuppt sich in Wirklichkeit als der teuerste Strom überhaupt.
Read MoreEin weiterer Störfall hat sich in dem französischen Atomkraftwerk Cattenom ereignet. In dem Komplex unweit der deutschen Grenze hatte es Rauchentwicklung gegeben, woraufhin der Block 2 abgeschaltet wurde. Atomkraftgegner fordern die Stilllegung der vier Meiler.
Read MoreAm 27. Januar sollten die Bulgaren darüber abstimmen, ob die Atomenergie durch den Bau eines neuen AKW entwickelt werden solle. Eigentlich ging es um Belene, das AKW, das in einem Erdbebengebiet errichtet werden sollte und das die Regierung Bulgariens letztes Jahr gestoppt hat: Die Projektkosten schossen ins Kraut, der Widerstand wuchs immer weiter und weit…
Read MoreDie Bulgaren sollen in einem Referendum Anfang nächsten Jahres über den Bau des umstrittenen Atomkraftwerks Belene entscheiden. Die erste landesweite Volksbefragung nach der demokratischen Wende wurde für heute anberaumt. Der Meiler-Bau an der Donau war nach vielen Jahren finanziell gescheitert.
Read MoreDie Bundesregierung plant, Strom aus der russischen Exklave Kaliningrad über eine Unterseetrasse durch die Ostsee nach Deutschland zu bringen. Aus einem Atomkraftwerk, das hauptsächlich für den Stromexport nach Deutschland gebaut werden soll. Damit nicht genug: Die Trasse soll auch noch von EU-Geldern finanziert werden.
Read MoreJapan wird in diesem Sommer erneut ohne Atomstrom auskommen müssen. Die einzigen zwei Meiler, die nach der Katastrophe von Fukushima wieder in Betrieb genommen worden waren, müssen zur Wartung vom Netz. Höhere Sicherheitsnormen könnten das Wiederanfahren der über 50 verbleibenden Reaktoren erschweren.
Read MoreEin Zug mit Uran ist am Montag im französischen Drôme-Departement entgleist. Nach Angaben von Atomkraftgegnern handelt es sich um Uran-Oxid, das vermutlich aus der Anreicherungsanlage Tricastin stammt.
Read MoreEin historischer Erfolg: die Internationale Atomenergie-Organisation sieht offenbar ein Wiederanfahren der vielen japanischen Atomreaktoren, die nach dem GAU von Fukushima abgeschaltet wurden, nicht in Sicht. In der Datenbank „Pris“ wurden jetzt 47 Meiler mit dem Status „longterm-shutdown“ (Langzeit-Stillstand) versehen.
Read MoreEiner der zwei Energieblocks des rumänischen Atomkraftwerkes „Cernavoda“ ist bereits am Mittwochabend durch das automatische Sicherheitssystem abgeschaltet worden. Heute morgen gab es eine Abschaltung im russischen AKW Kola.
Read MoreDie Betriebzeit des russischen Atomkraftwerks Smolensk-1 ist um zehn Jahre verlängert worden. Bis Ende 2022 darf der Meiler vom Tschernobyl-Typ noch Strom produzieren. Atomkraftgegner halten das für Wahnsinn.
Read MoreIm August und September 2012 wurden Defekte in den Reaktoren Doel 3 und Tihange 2 in Belgien bekannt. Beide Reaktoren stehen deshalb zurzeit still. Die Empfehlung der belgischen Aufsichtsbehörden, ob die Reaktoren wieder angefahren werden können, wird in Kürze erwartet. Die Fraktion Grüne/EFA im Europaparlament hat deshalb die unabhängige Materialexpertin Dr. Ilse Tweer beauftragt die…
Read MoreWegen der Energiewende in Deutschland droht nun das Nachbarland Tschechien, die Stromleitungen über die Grenze zu kappen. Atomkraftgegner begrüßen diese Drohung, denn in Tschechien laufen hochumstrittene Atomkraftwerke, es sollen sogar neue Meiler gebaut werden.
Read MoreZwei Reaktoren in Belgien, in denen tausende Risse im Reaktorbehälter gefunden wurden, dürfen offenbar trotzdem wieder ans Netz gehen. Selbst die Atomaufsicht hatte eine Wiederinbetriebnahme angezweifelt. Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung.
Read MoreSeit Dezember 2012 gibt es offiziell zwei weitere Meiler weniger auf der Welt: zwei Blöcke des kanadischen AKW Pickering wurden rückwirkend stillgelegt, standen aber schon seit mehr als zehn Jahren still.
Read MoreNeue Meldungen aus dem finnischen Olkiluoto: Nun sollen sich die Kosten für den „Prestige-Reaktor“ schon auf ein Dreifaches des ursprünglich angenommenen Festpreises belaufen. Ein Termin für die Fertigstellung wird nicht mehr genannt. Ein Desaster für das Konsortium Areva und Siemens. Atomkraftgegner fordern die EPR-Projekte zu stoppen.
Read MoreEine Frau, die sich in der indischen Anti-Atom-Bewegung gegen den Bau von Atomkraftwerken engagierte, ist im Gefängnis gestorben. In Japan werden Menschen verhaftet, die gegen die Verbrennung von Fukushima-Schutt protestierten. Eine internationale Petition soll helfen.
Read MoreEin Block im schwedischen Atomkraftwerk Ringhals ist nach einem Leck abgeschaltet worden. Zuvor hatte die Atomaufsicht das AKW Oskarshamn wegen Sicherheitsmängeln unter „verschärfte Aufsicht“ gestellt. Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung der Anlagen.
Read MoreDie geplante Kreditvergabe der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) für eine Laufzeitverlängerung ukrainischer Atomreaktoren des Typs „Tschernobyl“ halten die NaturFreunde Deutschlands für unverantwortlich. Sie fordern die Bundesregierung auf, sich für eine Stilllegung der Risikoreaktoren einzusetzen.
Read MoreDer tschechische Stromkonzern CEZ fordert von der Politik einen garantierten Mindestpreis für Atomstrom. Am umstrittenen Standort Temelin sollen zwei weitere Meiler gebaut werden. Auch in Tschechien ist Atomstrom nur noch mit staatlicher Hilfe überlebensfähig – und keineswegs mehr zeitgemäß.
Read MoreAm 12. Januar 2013 findet im niederländischen Maastricht eine Anti-Atom-Demonstration für die Stilllegung des AKW Tihange statt. Dort hatten Untersuchungen tausende Risse im Reaktor ergeben, zudem leckt ein Lagerbecken seit Jahren.
Read MoreDas älteste Atomkraftwerk in Spanien ist in der Nacht zum Montag für immer abgeschaltet worden. Der Fukushima-baugleiche Meiler Santa María de Garoña sei laut Betreiber Nuclenor „vorzeitig“ stillgelegt worden.
Read MoreNirgends auf der Welt fließt mehr Geld in den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dass das Reich der Mitte auch Großauftraggeber für Atomkraftwerke ist, weiß kaum jemand. Der Kurzfilm „China – Der verschwiegene Atomstaat“ zeigt, dass ein komplexes Geflecht aus Zensur, Unwissen und Angst jeglichen Protest gegen die umstrittene Atomkraft im Keim zu ersticken droht. Doch…
Read MoreIn der Volksrepublik China sind 16 Reaktoren in Betrieb. Im März 2011 hatte der Volkskongress einen beschleunigten Ausbau der Atomenergie beschlossen. Aufgrund des deutschen Atomausstiegs warb China sogar deutsche Fachkräfte an. Andererseits werden aber auch die erneuerbaren Energien gefördert.
Read MoreDas russische Zivilschutzministerium führt ein Register von potentiell gefährlichen Atommüllobjekten, die in Binnengewässer und Grenzmeeren versenkt worden sind. Derzeit stehen 24.000 solche Objekte auf der Liste, darunter drei Atom-U-Boote, die in der Arktis eine katastrophale Umweltverseuchung auslösen könnten.
Read MoreIm ukrainischen AKW Rivne hat sich ein Störfall der Kategorie INES 1 ereignet. Bereits Anfang Dezember kam es zu Problemen im spanischen Atomkraftwerk Vandellòs II.
Read MoreIn der Schweiz bläst die Atomlobby zum Angriff auf die Ausstiegspläne: das Verbot von neuen Atomkraftwerken ist für Industrieverbände „falsch“, die Aargauer Kantonsregierung ist gegen ein frühes Betriebsende in den Atomkraftwerken Beznau. Block 1 ist das älteste Atomkraftwerk der Welt.
Read MoreIn Japan muss möglicherweise ein Reaktor des Atomkraftwerks Tsuruga demontiert werden, weil er auf einem geologisch instabilen Untergrund gebaut wurde. Zur Zeit sind von insgesamt 50 nur zwei Meiler überhaupt am Netz.
Read MoreAm Dienstag, 11.12., soll ein Castortransport aus dem niederländischen Atomkraftwerk Borssele in die französische Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) La Hague rollen. In Deutschland sind derartige Transporte seit 2005 verboten, weil die Anlage die Umwelt verseucht. Atomkraftgegner rufen zu Protesten auf.
Read MoreDer französische Energiekonzern GDF Suez will zwei Atomkraftwerke in Belgien, die wegen tausender Risse im Reaktorgebäude seit dem Sommer abgeschaltet sind, wieder hochfahren. Der Konzern habe einen „Beweis“, dass die Meiler für ein Wiederanfahren „geeignet“ seien. Repariert wurde bislang nichts.
Read MoreDer Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat Einspruchslisten mit rund 1.000 Unterschriften gegen die drohende Laufzeitverlängerung des niederländischen Atomkraftwerks Borssele beim zuständigen Wirtschaftsministerium in Den Haag eingereicht. Damit protestiert der Verband gegen den langfristigen und hochgefährlichen Weiterbetrieb des einzigen in Betrieb befindlichen niederländischen Atomkraftwerks.
Read MoreDie schwedische Atomaufsicht hat die umgehende Abschaltung eines Reaktors des Atomkraftwerks Oskarshamn angeordnet. Es bestünden „kein Vertrauen“ in die Funktion der Notstromaggregate.
Read MoreStatt den anfangs veranschlagten 3,3 Milliarden Euro beziffert der französische Energiekonzern EdF die Kosten der „Prestige-Reaktors“, der in Flamanville gebaut wurde, nun auf 8,5 Milliarden. Trotzdem wird weiter an dem Reaktor gezimmert, der in Europa die „Renaissance der Atomkraft“ einläuten sollte. Auch in Finnland erlebt der Hersteller Areva einen Finanz-GAU.
Read MoreNach einem Störfall in 2010 im französischen AKW Golfech muss der Betreiber EdF nun eine Geldstrafe zahlen. Die Summe ist gering, doch das Urteil ein erstes seiner Art. Dem Stromgiganten werden „chronische“ Sicherheitsmängel vorgeworfen.
Read MoreZum dritten Mal in Folge ist im französischen Atomkraftwerk Flamanville Dampf aus einem Leck ausgetreten. Die Medien sprechen von einer „Pannenserie“.
Read MoreNach dem Kurswechsel des Energieversorgers RWE verabschiedet sich auch Vattenfall offenbar vom Atomgeschäft: Künftig sollen Neuinvestitionen nur noch in Anlagen für erneuerbare Energien gesteckt werden. Im letzten Jahr plante das Unternehmen noch den Bau von neuen Meilern in Schweden.
Read MoreHolland will das fast 40 Jahre alte Atomkraftwerk in Borssele nicht wie angekündigt 2013 abschalten, sondern plant eine Laufzeitverlängerung um 20 Jahre! Atomkraftgegner sammeln Einwendungen gegen die Pläne.
Read MoreGenau fünf Jahre nach einem schweren Störfall meldet das spanische Atomkraftwerk Asco den „Verlust“ von Atommüll. Mehr als 200 radioaktive Gegenstände seien verloren gegangen, ein Sanktionsverfahren wurde eingeleitet.
Read MoreAm vergangenen Mittwoch ist es kurz nach 14 Uhr ist im Schweizer AKW Beznau 2 zu einer Schnellabschaltung gekommen. Ende März war es erst zu einem ähnlichen Vorfall gekommen.
Read MoreWeitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat die französische Regierung ein Dekret zum Bau eines Kernfusions-Reaktors in Cadarache unterzeichnet. Innerhalb von 25 Jahren dürfen nun Milliarden in das Projekt gesteckt werden, das die zukünftige Energieversorgung „revolutionieren“ soll. Doch noch vor dem Bau des ersten Reaktors ist das Scheitern schon abzusehen: „zu spät, zu teuer, zu radioaktiv“…
Read MoreDas AKW Borselle in den Niederlanden (Luftlinie bis NRW 200-250 km) soll eine Laufzeitverlängerung bekommen. Ursprünglich war geplant, das AKW 2013 abzuschalten. Dann hätte es eine Betriebslaufzeit von 40 Jahren gehabt und bereits eine Menge radioaktiven Müll produziert, für den es auch in den Niederlanden keine adäquate Lösung gibt. Jetzt hat der Betreiber des AKW…
Read MoreIn einer Volksbefragung votierte eine große Mehrheit gegen das Projekt – jetzt sagt der designierte litauischer Premier den umstrittenen AKW-Bau in Visaginas ab. Ein großer Erfolg für die Atomkraftgegner und Demokratie im Lande, aber auch ein klares Zeichen gegen die angebliche „nukleare Renaissance“ in Osteuropa.
Read MoreIn Südkorea mussten zwei Atomreaktoren abgeschaltet werden, weil sie nicht über „notwendige offizielle Prüfzertifikate“ verfügen. Bislang wurden sie offenbar illegal betrieben. Es handelt sich um zwei von sechs Meilern am Standort Yeonggwang.
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