Neckarwestheim
Weil der Rückbau von Atomkraftwerken in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird, haben Atomkraftgegner von atomkraftENDE.darmstadt ein Flugblatt entwickelt, in dem die Problematik des „Freimessens“ am Beispiel des AKW Neckarwestheim-1 kritisch betrachtet wird: es sei „eine per Verordnung legitimierte Verstrahlung der Bevölkerung mit tausenden von Toten“.
Während einer Blockade des AKW Neckarwestheim Ende April 2013 raste ein PKW durch mehrere Absperrungen bis in die Demonstration hinein. Der Fahrer, der ohne das Eingreifen der Protestierenden bei dieser massiven Gefährdung nicht nur einen von ihnen verletzt hätte, wird von Polizei und Justiz geschützt. Diese geht gegen die eigentlich Betroffenen: Mit Polizeigewalt vor Ort…
Vorgestern wurde die Leistung im Atomkraftwerk Neckarwestheim Block 2 gesenkt. Kurzfristig war nichtmal mehr die Hälfte der Reaktorleistung verfügbar. Informationen über einen Zwischenfall gibt es bislang nicht.
Allein heute wurden mindestens drei Meldungen zu Störfällen in Atomkraftwerken veröffentlicht. Atomkraft bedeutet Risiko – nur stilllegen hilft!
Anlässslich des 28. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe laden AtomkraftgegnerInnen zu einer Mahn- und Gedenkaktion vor dem Tor des Atomkraftwerk Neckarwestheim. Auch in Biblis findet eine Kundgebung statt.
Die EnBW plant den „raschen Rückbau“ der beiden abgeschalteten Atomkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg. Bevor mit dem Abriss begonnen wird, muss zuerst ein radioaktives Gesamtkataster der Anlage erstellt werden. Nur so besteht ein Überblick über die gesundheitlichen Gefahren. Denn dabei fallen insgesamt jeweils über 450.000 Tonnen, auch radioaktive Abrissmaterialien an. Die Radioaktivität kommt so im…
In Baden-Württemberg wird ein Schwerpunkt des Fukushima-Aktionstages auf der Demonstration und Kundgebung in Neckarwestheim liegen. Die Demo beginnt am Sonntag, den 09.03.14 um 13.00 Uhr in Kirchheim/Neckar (Bahnhof).
Die EnBW will den „raschen Abriss“ von GKN1 und behauptet, dies wäre gefahrlos möglich. Ein Rückbau, wie in Obrigheim praktiziert, bedeutet jedoch eine zusätzliche Abgabe an Radioaktivität. Die Arbeitsgemeinschaft Atomerbe Neckarwestheim (AG) lehnt die derzeitige Praxis des Betreibers ab und fordert einen Rückbaustopp.
Seit März 2011 ist der Block 1 des Atomkraftwerks Neckarwestheim abgeschaltet. Die radioaktive Gefährdung ist jedoch nach wie vor vorhanden. Strahlung lässt sich nicht abschalten. Der von der EnBW geplante schnelle Abriss führt zu einer nicht zu akzeptierenden weiteren Freisetzung von Radioaktivität in die Umgebung und den Neckar. Die Bürgerinitiativen vor Ort sagen dazu: Nein.
Dem Betreiber EnBW ist es offenbar nicht mal eine Zeile wert: das Atomkraftwerk Neckarwestheim-2 wurde heute vor 25 Jahren mit dem Stromnetz synchronisiert. Gemäß des Ausstiegsbeschlusses soll der Reaktor noch bis 2022 betrieben werden. Kein Grund zum Feiern meinen Atomkraftgegner und nennen Gründe für die sofortige Stilllegung.
Der AKW-Betreiber EnBW will an Atommüllzwischenlagern sparen – und Castorbehälter aus dem stillgelegten Meiler Obrigheim am Standort Neckarwestheim einlagern. Die Überführung soll nun beantragt werden, bis die Behälter rollen könnten noch Jahre vergehen.
Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn fordert: keine Castortransporte durch das Neckartal, keine Verharmlosung der radioaktiven Belastung, eine strikte Trennung von Atomwirtschaft und Atomaufsicht, sofortiges Abschalten der Atomkraftwerke.
Schon zum zweiten Mal während der letzten 14 Tage sind im Atomkraftwerk Neckarwestheim die Abgabewerte für Radioaktivität deutlich erhöht gewesen. Wenn auch gesetzlich festgelegte Grenzwerte eingehalten wurden, so erfüllen beide Ereignisse AtomkraftgegnerInnen mit Sorge.
Starker Anstieg der radioaktiven Emissionen aus dem AKW Neckarwestheim 2 durch defektes Brennelement
Seit dem 26. Okt. 2013 stieg die in die Luft „entsorgte“ Radioaktivität aus dem Block 2 des Atomkraftwerk Neckarwestheim massiv an, zeitweise bis auf das 23fache des Üblichen, und pendelt sich erst langsam wieder auf den „normalen“ Stand ein. Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn fordert Transparenz und sofortige Maßnahmen.
Offenbar ist das Atomkraftwerk Neckarwestheim Block 2 bereits abgeschaltet – und wird nicht erst morgen „vorsorglich“ vom Netz genommen. Erneut meldet Betreiber EnBW eine Panne, die auf ungeheuerliche Schlampereien während der Wartungsarbeiten hinweisen.
Das Vorhaben, sämtliche Atomkraftwerke in Baden-Württemberg besser vor Terrorpiloten zu schützen, verzögert sich. Um denen die Sicht „zu vernebeln“, sollen Anlagen mit „Blitznebel“ installiert werden. Doch das Atomkraftwerk Neckarwestheim bleibt vorerst schutzlos.
Nur neun Tage nach der Wiederinbetriebnahme muss Block 2 des Atomkraftwerks Neckarwestheim wieder vom Netz. Grund ist ein vermutetes defektes Brennelement im Reaktor. Parallel meldet der Betreiber auch einen neuen Störfall. Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung des Meilers.
Am Atomstandort Neckarwestheim soll Block 2 noch bis 2022 in Betrieb bleiben. Doch überarbeitete Notfallpläne für den Super-GAU gibt es bis heute nicht. Atomkraftgegner fordern daher die sofortige Stilllegung des Meilers.
Der Energieversorger EnBW hat vor einigen Wochen den Antrag für den ersten Rückbauschritt des stillgelegten Atomkraftwerks Neckarwestheim I beim Landesumweltministerium eingereicht. Nun wird am 4. Juli 2013 ein „Scoping-Termin“ im Umweltministerium stattfinden – trotz möglicher Bürgerbeteiligung ohne die Initiativen vor Ort.
In den letzten fünf Monaten haben sich in dem Atomkraftwerk Philippsburg 14 Störungen ereignet. 2012 kam es für alle EnBW-Reaktoren zusammen zu „nur“ 26 meldepflichtigen Ereignissen. Der Betreiber meint, die Vorfälle hätten „sicherheitstechnisch nichts zu bedeuten“. Atomkraftgegner meinen: Sicher ist nur das Risiko!
Seit den frühen Morgenstunden ist die Zufahrt des Atomkraftwerk Neckarwestheim blockiert. Mehrere Menschen haben sich mit sechs Meter hohen Tripods (Dreibeinen) in der Einfahrt verfestigt. Die etwa 30 AKW-Gegner/innen aus regionalen und überregionalen Anti-Atom-Zusammenhängen protestieren mit dieser Aktion gegen die aktuelle Atompolitik: Keinen weiteren Atommüll! Abschalten jetzt – Atomausstieg sofort!
Es ist noch viel Platz frei im Zwischenlager Neckarwestheim, deswegen plant der Betreiber EnBW die Überführung der Brennelemente aus dem stillgelegten AKW Obrigheim in die Halle am Neckar. Atomkraftgegner halten die Transporte für überflüssig und gefährlich.
Am Samstag haben 3000 Menschen bei einer Großdemonstration am Atomkraftwerk Neckarwestheim an die Reaktorkatastrophe von Fukushima vor zwei Jahren erinnert. Die Demonstranten forderten im Spiegel der Folgen von Fukushima den sofortigen Atomausstieg und verstärkte Anstrengungen für eine dezentrale Energiewende.
Laut der Webseite des Betreibers EON wird die Leistung im Atomkraftwerk Grohnde Anfang Januar reduziert. Es seien „Instandhaltungen“ nötig. Worum es geht, das berichtet EON nicht. EnBW berichtet von einem Leck im AKW Neckarwestheim-1.
Auch in Baden-Württemberg bleiben die Atomruinen erstmal stehen: frühestens in fünf Jahren soll mit dem Rückbau der Atomkraftwerke Philippsburg-1 und Neckarwestheim-1 begonnen werden. Wohin mit dem Müll weiss heute noch niemand so richtig.
Atomkraftwerke stellen eine dauerhafte Gefährdung für Mensch und Umwelt dar – ein nicht verantwortbares Risiko heute wie in Zukunft. Mit dem Brennelemente-Wechsel bei der jetzt stattfindenden Revision im Atomkraftwerk Neckarwestheim-2 wird die Bevölkerung einer erhöhten Abgabe von Radioaktivität ausgesetzt. Gründe für Protest gibt es mehr als genug.
Es werden endlich Fakten geschaffen: die AKW Betreiber RWE und EnBW haben Anträge gestellt, die stillgelegten Atommeiler Neckarwestheim-1, Philippsburg-1 und Biblis A und B abzureissen. Es wird Jahrzehnte dauern, bis tausende Tonnen Schutt und radioaktiver Abfall entsorgt sind. Denn es fehlt ein Konzept, mehr als ein Jahr nach der Stilllegung ist bei keiner der atomrechtlich…
Der BUND Baden-Württemberg hat alle wichtigen Fakten gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke Neckarwestheim-2 und Philippsburg-2 zusammengefasst und fordert: Sofort abschalten und atomares Risiko vermindern!
In den letzten zwei Tagen sind erneut Störfälle aus deutschen Atomkraftwerken gemeldet worden. Besonders das AKW Philippsburg-2 fällt dabei auf, denn es führt die Statistik seit Jahresbeginn mit Abstand an. Atomkraftgegner fordern: Stilllegen – sofort!
Nicht nur aus den Atomkraftwerken Neckarwestheim, Gundremmingen und Emsland sind in den letzten zehn Tagen Störfälle gemeldet worden. Der Betreiber des AKW Philippsburg musste ein Ereignis aus 2010 nachträglich in der INES-Bewertung hochstufen. Atomkraftgegner bekräftigen die Forderung nach sofortiger Stilllegung.
Dass in der russischen Steppe Atommüll in Fässern langsam vor sich hinrottet, ist bekannt. Auch in der Asse wurde so ein Umweltkatastrophe provoziert. Nach den Entdeckungen im Kavernen-Lager im AKW Brunsbüttel und dem Fund von defekten Fässern in Neckarwestheim ist bekannt geworden, dass auch unter dem AKW Krümmel strahlende Fässer lagern. Ihr Zustand ist unbekannt.…
Am 11.3.2011 löste ein Erdbeben und der nachfolgende Tsunami in Japan eine nicht fassbare atomare Katastrophe aus: In Fukushima schmolzen in drei Reaktoren die Brennelemente – der nächste Super-GAU nach Tschernobyl war eingetreten. In Deutschland werden 8 Atomkraftwerke abgeschaltet, 9 erhalten eine Laufzeitgarantie. Dieser „Atomkonsens“ ist für uns nur eine Etappe. Denn erst 2015, 2017…
An keinem anderen Ort in Deutschland lagert so konzentriert eine riesige Menge hochradioaktiver Atommüll: die Zwischenlager an den Atomkraftwerken und die Hallen in Gorleben, Ahaus und Lubmin. Allesamt sind nicht ausreichend gegen „Einwirkungen von außen“ geschützt – und sollen nun Betonmauern für mehr Sicherheit bekommen. Atomkraftgegner sehen vor allem eines: das Eingeständnis, das die Lager…
Der gefährliche Reaktor Neckarwestheim II soll noch über 10 Jahre weiter betrieben werden – erneute Laufzeitverlängerung nicht ausgeschlossen! Wir sagen: Atomausstieg sieht anders aus und fordern die Stilllegung dieses überflüssigen Atomkraftwerks.
Die Umweltminister von Bund und Ländern haben sich bei ihrer Konferenz in Wernigerode im Harz nicht auf ein Datum für die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in Deutschland einigen können. Die sieben ältesten Reaktoren sollen aber stillgelegt werden. Atomkraftgegner begrüßen die Entscheidung, denn jedes AKW weniger ist ein Zugewinn an Sicherheit für die Bürger.
Aus Fukushima nichts gelernt: eine vom Land Baden-Württemberg eingesetzte Kommission hat den Atomkraftwerken Philippsburg und Neckarwestheim hohe Sicherheitsstandards bescheinigt.
Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Baden-Württemberg für möglich. Er sei bereit, die Tonschichten des Landes als Alternative zu Gorleben untersuchen zu lassen. Atomkraftgegner fordern die sofortige Abschaltung von Philippsburg-2 und Neckarwestheim-2, um die Produktion weiteren Mülls zu beenden.
Mit einer neuen Studie zu den Risiken der vier in Baden-Württemberg betriebenen Atomkraftwerke hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Forderung nach Stilllegung dieser Anlagen bekräftigt. Die Studie belegt: Die Sicherheitsmängel in den alten Atomkraftwerken Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 sind so gravierend, dass sie auch durch Nachrüstungen nicht behoben werden können!
Ein baufälliger Reaktor, ein jahrealter Nachrüst-Antrag und eine zuständige Ministerin, die zunehmend in die Bredouille gerät. Gegen die fragwürdige Atomaufsicht in Baden-Württemberg protestieren Greenpeace-Aktivisten am Uralt-Meiler Neckarwestheim I. Kletterer haben in den Morgenstunden am Kühlturm der Anlage ein 500 Quadratmeter großes Banner entrollt: „Atomkraft schadet dem Ländle.“
Der nächste Castor-Zug nach Gorleben besteht rechnerisch komplett aus Atommüll der Deutschen Bahn. 110 Tonnen hochradioaktiven Müll hat die Bahn bisher allein am AKW Neckarwestheim 1 verursacht. Dies entspricht etwa den elf Castorbehältern, die im kommenden Herbst nach Gorleben rollen sollen.
„Die sofortige Vollziehung der beantragten Änderungsgenehmigung“ sei „zwingend erforderlich“. Das schreibt der Energiekonzern EnBW am 5. September 2007 an das Umweltministerium Baden-Württemberg. Worum geht es? Um Sicherheitsnachrüstungen im Alt-AKW Neckarwestheim 1. Was macht Umweltministerin Tanja Gönner? Nichts.
Vom Reaktorbetreiber EnBW selbst im Jahr 2007 beantragte umfangreiche Sicherheitsnachrüstungen wurden bislang nicht umgesetzt. Die schwarz-gelben Koalitionen in Stuttgart und Berlin stört das nicht. Wegen konzeptioneller Sicherheitsmängel und alterungsbedingter Störanfälligkeit fällt Altreaktor GKN I weit hinter heute geltende technische Standards zurück. Die Deutsche Umwelthilfe nennt verlängerte Laufzeit des zweitältesten Atomkraftwerks in Deutschland „Spiel mit dem…
Wäre es beim rot-grünen Atomausstieg geblieben, dann wäre diese Woche endlich Schluss: Eines der ältesten Atomkraftwerke in Deutschland wäre für immer abgeschaltet. Laut Betreiber EnBW hat Neckarwestheim-1 die damals zugeteilten Strommenge am Dienstag produziert. Seit dem Tag profitieren nun also pro-Atompolitiker, Konzerne und Lobby von der Laufzeitverlängerung. Wir fordern die sofortige Stilllegung des Meilers und…
Aus Presseberichten ist zu entnehmen, dass der Energiekonzern und Betreiber des Atomkraftwerkes Neckarwestheim I, EnBW, in Erwägung zieht, das Atomkraftwerk stillzulegen. Der Grund ist mangelnde Rentabilität, der Zeitpunkt soll aber erst nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2011 liegen.
„Wir werden alles in unseren Möglichkeiten stehende tun, dass Neckarwestheim I länger am Netz bleibt“, so ein Unternehmenssprecher des Betreiberkonzerns EnBW. „Totgesagte leben länger“. Man wollen „nach Kräften verhindern“, dass der Meiler vom Netz muss.
Am 23. April haben rund 30 AktivistInnen erfolgreich das Atomkraftwerk Neckarwestheim für mehrere Stunden blockiert. Mit der Aktion zivilen Ungehorsams forderten sie eine radikale Wende in der Energiepolitik. Die AtomkraftgegnerInnen mauerten die Einfahrt des Kraftwerks mit einer acht Meter langen Mauer zu und errichteten davor symbolisch Windräder. Die Aktion findet vor dem Hintergrund der heutigen…