Nur noch 100 AKW: USA schaltet zwei weitere Meiler ab

Zwei weitere Reaktoren sind in Amerika stillgelegt worden. Billigere Alternativen zur Stromerzeugung führen dazu, dass die Anlagen nicht mehr rentabel sind.

AKW San Onofre / USA; Bild: google street view

AKW San Onofre / USA; Bild: google street view

Nach den Terrific Nachrichten aus Südkalifornien hat heute früh der AKW-Betreiber California Edison eine Pressemitteilung veröffentlicht über die dauerhafte Abschaltung der beiden verbliebenen Atomreaktoren in San Onofre. Das berichtet das Nuclear Information and Resource Service (NIRS). Den Angaben zu Folge haben Atomkraftgegner vor den Toren des Standorts direkt am Pazifik die Stilllegung gefeiert.

In den USA werden jetzt noch 100 Atomreaktoren betrieben. Die Chance in den zweistelligen Bereich zu kommen sei groß, so NIRS. Derzeit findet ein Verdrängungswettbewerb auf dem Amerikanischen Energiemarkt statt, da große Mengen Schiefergas zur Stromerzeugung den Preis erheblich drücken. Damit laufen die alten AKW nicht mehr rentabel.Der Betreiber hatte in der Vergangenheit angekündigt, trotz Defekten mit Teillast wieder in den Betrieb gehen zu wollen. Laut „oekonews.at“ wären Reparaturen an den Dampferzeugern nötig gewesen, zudem steht das AKW in der Nähe von Verwerfungen und ist damit akut erdbebengefährdet.

Das Atomkraftwerk Kewaunee im US-Bundesstaat Wisconsin wurde am 07. Mai stillgelegt. Das AKW Crystal River in Florida wurde im Februar stillgelegt, weil sich Energie aus Kernspaltung nicht mehr rechnet.

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Quelle (Auszug): nirs.org / anti-atom-initiativen / oekonews.at; 08.06.2013