Fukushima I Block 5

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Reaktorblock 5 war zum Zeitpunkt des Erdbebens für Wartungsarbeiten abgeschaltet.

15.03.2011

  • 08.59 Uhr – Die Krise im Atomkraftwerk Fukushima I weitet sich aus: Auch die Kühlung der Reaktoren 5 und 6 funktioniere offenbar nicht mehr einwandfrei, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Dienstag. Dies berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
  • 20.30 Uhr – In Fukushima 1 werden auch in den letzten beiden unbeschädigten Reaktoren Explosionen befürchtet. Die Betreiberfirma Tepco zieht in Erwägung, Platten von den Meilern 5 und 6 zu entfernen, um dort mögliche Wasserstoff-Staus zu verhindern.

16.03.2011

  • 08:17 Uhr – Laut Reuters sei die Temperatur in den Reaktoren 5 und 6 seit dem Morgen leicht gestiegen.
  • 12:06 Uhr – Greenpeace Japan berichtet, dass die Temperatur in den Abklingbecken der Reaktoren No.5 und No.6 steigen würde.
  • 13:27 Uhr – Man hofft mit den Erkenntnissen um die Reaktoren No.1 bis No4 die Situation der Reaktoren No.5 und No.6 sowie die Situation im Kraftwerk Tokai besser zu beherrschen.

17.03.2011

  • 00.16 Uhr – Die internationale Atomenergiebehörde IAEA hat Informationen zur Wassertemperatur in den Unglücksreaktoren des havarierten Atomkraftwerks Fukushima 1 veröffentlicht. Am Mittwochmorgen seien im Reaktor 5 rund 62 Grad sowie 60 Grad im Reaktor 6 gemessen worden. Normalerweise wird die Wassertemperatur unter 25 Grad gehalten.
  • 04.55 Uhr: BBC meldet, dass nun auch in Reaktor 5 der Wasserspiegel sinkt und der Druck weiter steigt.
  • 05.05 Uhr – Auch der Zustand im Reaktor 5 von Fukushima 1 wird bedenklicher, sagte ein japanischer Regierungsmitarbeiter laut BBC.
  • 09.35 Uhr – Die Reaktoren 1, 5 und 6 des schwerbeschädigten Kernkraftwerks Fukushima I sind nach Angaben der japanischen Atomaufsicht relativ stabil.

18.03.2011

  • 0:30 Uhr: Laut BBC versorgt ein Diesel-Generator die Reaktoren 5 und 6 des AKW Fukushima I mit Strom.
  • 12:55 Uhr: Die Notstromleitung zu den Reaktoren 5 und 6 in Fukushima steht.

19.03.2011

  • 09.50 Uhr – Arbeiter haben im AKW Fukushima Löcher ins Dach der Reaktoren 5 und 6 gebohrt, so sollen weitere Wasserstoff-Explosionen verhindert werden, meldet die Internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien. Die Explosionen in anderen Reaktoren seien vermutlich durch Wasserstoff ausgelöst worden.

20.03.2011

  • 01.51 Uhr – Die Temperaturen in den Reaktorblöcken 5 und 6 sind offenbar fast wieder auf normalem Niveau. Das berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Fukushima-Betreiber Tepco.
  • 13.05 – Die Techniker in der havarierten Atomanlage Fukushima 1 haben den Reaktor 5 stabilisiert. Das teilten die Behörden nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo mit. Die Rettungskräfte hätten die Kühlung wieder in Gang gesetzt. Die Temperatur des Kühlwassers liegt unter 100 Grad Celsius und ist damit so niedrig, dass keine Gefahr mehr droht.

25.03.2011

  • An Reaktor 5 ist nach Angaben von Tepco das reguläre Kühlsystem inzwischen wieder repariert. Die defekte Pumpe sei ausgetauscht worden, die Kühlung laufe wieder.

29.05.2011

  • In Reaktor 5 ist zwischenzeitlich das Kühlsystem ausgefallen. Betroffen gewesen sei die Kühlwasserpumpe und das dortige Abklingbecken für benutzte Brennstäbe, teilte die Betreiberfirma Tepco mit. Die Probleme mit dem Motor der Pumpe seien am Samstagabend (Ortszeit) entdeckt worden. Am Sonntagmorgen (Ortszeit) sei bei einer viereinhalbstündigen Reparatur eine neue Pumpe eingesetzt worden. Diese sei nun in Betrieb. Das Wasser im Reaktor hatte eine Temperatur von 68 Grad, als die Panne entdeckt wurde, wie Tepco mitteilte. Die Temperatur sei zwischenzeitlich auf 93,7 Grad angestiegen, bis die neuen Kühlpumpe in Gang gesetzt worden sei.

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