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2007: Erdbeben beschädigt AKW

Bereits 2007 wurden nach einem Beben in der Provinz Niigata 50 technische Defekte in der weltgrößten Atomanlage Kashiwazaki-Kariwa gemeldet. Unter anderem war aus einem Leck radioaktiv belastetes Wasser ins Meer geflossen. Zudem fing ein Transformator außerhalb der Reaktorhallen Feuer. Es war bis dahin der erste Brand in einem japanischen Atomkraftwerk infolge eines Erdbebens.

Wir fordern

  • Japan muss seine Investitionen in diese gefährliche Technologie bei der vorherrschenden Erdbebengefahr schleunigst überdenkten!
  • An den Standorten sollen weitere Reaktoren gebaut werden – diese Planungen sind sofort zu stoppen!
  • Atomkraftwerke abschalten – sofort!

Erdbebensicherheit – auch in Deutschland ein Problem

Auch im süddeutschen Raum kommt es regelmäßig zu Erdbeben. Das AKW Neckarwestheim bei Stuttgart ist dabei besonders gefährdet, denn es steht auf äußerst brüchigem Grund: Kalkgestein, in dem das Grundwasser jedes Jahr bis zu 1000 Kubikmeter neue Hohlräume auswäscht – nachgewiesenermaßen auch unter dem AKW.

  • „Das AKW Neckarwestheim muss stillgelegt werden! Um diese Forderung zu unterstreichen, werden sich am morgigen Samstag Zehntausende an der Menschenkette von Neckarwestheim nach Stuttgart beteiligen“, so Jochen Stay von ausgestrahlt.
  • In den vergangenen Jahren waren immer wieder „Dübel-Verbindungen“ ein Thema: In den Meilern Biblis A und B sowie Brunsbüttel mussten Schwerlastdübel ausgetauscht werden, die Rohrleitungen gegen Erschütterungen – wie bei einem Erdbeben – sichern sollen.

Quellen: sueddeutsche.de, greenpeace.de, Spiegel-Online, dpa, ausgestrahlt, WELT.de, n-tv.de, Anti-Atom-Piraten.de; seit 11.03.2011