Fukushima I Block 4

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  • Reaktorblock 4 war zum Zeitpunkt des Erdbebens für Wartungsarbeiten abgeschaltet.

15.03.2011

  • 03.14 Uhr – In Reaktor 4 der bereits schwer beschädigten Atomanlage Fukushima 1 ist es zu einem Brand gekommen. Das teilte der Regierungssprecher Yukio Edano mit. In den Reaktorblöcken 1 bis 3 hingegen werde das Einpumpen von Wasser inzwischen planmäßig fortgesetzt. Es gelte jetzt, diese Kühlung aufrechtzuerhalten. Edano sagte, der Austritt weiterer Strahlung aus dem brennenden Reaktorblock sei zu befürchten.
  • 04.56 Uhr – Das Feuer im Reaktor 4 wurde laut der Agentur Jiji durch Angehörige der US-Armee gelöscht. Nach Angaben von Regierungssprecher Yukio Edano war der Brand durch eine Explosion von Wasserstoff ausgelöst worden. Obwohl der Reaktor zum Zeitpunkt des Erdbebens und des Tsunamis wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet gewesen sei, habe sich in dem Block befindlicher Kernbrennstoff erwärmt. Dabei sei Wasserstoff freigesetzt worden, was zu einer Explosion geführt habe, wie es bereits in den Reaktoren 1 und 3 geschehen sei, sagte Edano.
  • 08.50 Uhr – Durch den Brand im Reaktorblock 4 konnte nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA Radioaktivität direkt in die Atmosphäre entweichen.
  • 10.18 Uhr – Das Wasser in einem Becken mit abgebrannten Brennelementen des AKW Fukushima I soll kochen. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtet, am Reaktor 4 sinke der Wasserspiegel des Beckens. Die Agentur beruft sich auf Angaben eines Offiziellen der Betreibergesellschaft Tepco.
  • 10.38 Uhr – In der Wand von Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima I klaffen zwei acht Quadratmeter große Löcher. Das berichtete die Nachrichtenagentur Jiji Press unter Berufung auf die Nukleare Sicherheitsagentur des Industrieministeriums.
  • 11:22 Uhr – Es ist jetzt bestätigt, dass das Feuer im Reaktorgebäude No.4 des Kernkraftwerks Fukushima 1 (Daiichi) gelöscht ist. Offenbar wurde es durch eine Wasserstoffexplosion “ausgeblasen”. Dabei sollen Experten der USA beteiligt gewesen sein. Die Gebäudehülle wurde dabei beschädigt, die Schäden sind aber deutlich geringer als an den Blöcken No.1 und No.3.
  • 15:02 Uhr – Tepco berichtet: Die Die Kernbrennstäbe aus den Abklingbecken des Reaktors No.4 in Fukushima 1 (Daiichi) haben direkten Kontakt zur Umwelt. Dies liegt an den Löchern, die durch die frühere Explosion in Reaktorgbäude 4 in die Wände des Reaktorgebäudes geschlagen wurde.
  • 16.03 Uhr – Die Betreiber des beschädigten AKW Fukushima wollen die Reaktoren möglicherweise von Hubschraubern aus mit Wasser kühlen. Das Unternehmen Tokyo Electric Power erklärte, man erwäge, die japanischen und amerikanischen Streitkräfte um Hilfe bitten. Vom Hubschrauber aus sei die Gefahr einer radioaktiven Verstrahlung geringer. Außerdem sei die Kühlung aus der Luft möglicherweise effektiver. Zuvor hatte die japanische Atomaufsicht mitgeteilt, das Wasser in einem der Abklingbecken für verbrauchte Brennstäbe in Reaktor 4 koche möglicherweise. Ursache sei das Versagen eines Kühlsystems für das Abklingbecken.
  • 16:09 Uhr – Betreiber Tepco meldet, dass das Aufbewahrungsbecken für die verbrauchten Brennstäbe in Reaktor 4 von Fukushima 1 nicht mehr mit Wasser gefüllt werden können. Sie haben die japanische und US-Luftwaffe um Unterstützung gebeten: Der Plan ist, per Hubschrauber Wasser auf das Abklingbecken zu werfen.
  • 17.40 Uhr – Erst der Profit, dann die Sicherheit: Der russische Atomexperte Iouli Andreev sagte gegenüber der Agentur Reuters, das Feuer im Abklingbecken des vierten Redaktors sei auch eine Folge davon, dass dort der Platz für die Brennstäbe bis auf den letzten Zentimeter ausgenutzt worden sei. Packe man Brennstäbe so dicht aneinander, steige die Gefahr eines Feuers für den Fall, dass der Wasserpegel sinkt.
  • 18.35 Uhr – Polizei und Feuerwehr versuchen weiter die Brennstäbe im Abklingbecken von Block 4 des Kernkraftwerks Fukushima I vom Boden aus zu kühlen, berichtet Kyodo unter Berufung auf Verteidigungsminister Kitazawa. Man bereite einen Militärhubschrauber vor, um Wasser aus der Luft abzuwerfen. Die Regierung habe aber beschlossen, vorerst abzuwarten, bis sich die Brennstäbe abgekühlt hätten. Das Risiko, diese bei dem Einsatz zu beschädigen und damit die Einsatzkräfte am Boden einer hohen Strahlenbelastung auszusetzen, sei zu hoch.
  • 21.40 Uhr: Reuters meldet einen Riss im Dach des Reaktorblocks 4 von Fukushima 1.
  • 22.38 Uhr – Tepco will die Reaktoren in der beschädigten Anlage Fukushima doch nicht von Hubschraubern aus mit Wasser kühlen. Der Einsatz von Helikoptern sei unpraktisch, möglicherweise kämen stattdessen Löschfahrzeuge zum Einsatz, teilte Tepco am Mittwochmorgen (Ortszeit) mit.
  • 22.45 Uhr: Erneut bricht Feuer im Reaktorblock 4 aus meldet Reuters, dichter Rauch steigt auf. Laut der Betreiberfirma Tepco brennt die Außenhülle des Reaktors, Feuerwehrleute sind im Einsatz.
  • 22.48 Uhr – Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde sagte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, das Dach von Reaktor Nummer Vier sei nach der Explosion zerbrochen. Zudem würden zwei Mitarbeiter vermisst. Sie hätten sich zuletzt in der Nähe des Turbinenhauses von Reaktor Nummer Vier befunden. Auch sei es möglich, dass Wasser in dem Reaktor koche. Die Wucht der Explosion hatte Löcher in die Außenwand des Reaktorblocks Vier gerissen und ein Abklingbecken mit alten Brennelementen freigelegt.
  • 23.30 Uhr – Der brennende Reaktor sei derzeit nicht zu betreten, berichtete der der Fernsehsender NHK.
  • 23.47 Uhr – Nach Angaben von Tepco ist der neue Brand in Reaktor 4 ausgebrochen, weil das erste Feuer, das nach einer Explosion frühen Dienstagmorgen entstanden war, nicht vollständig gelöscht wurde.

16.03.2011

  • 00.14 Uhr – Der neue Brand im Reaktor 4 hat nach Angaben des Betreibers vermutlich die Kontrolleinheit der Wasserkühlanlage erfasst. Das meldete der Sender NHK am Mittwochmorgen (Ortszeit). Die Kühlung in der Anlage hatte schon vor Stunden versagt – mit einem weiteren Feuer steigt aber die Gefahr, dass Radioaktivität aufgewirbelt wird.
  • 0.30 Uhr: Der britische Sender Sky News meldet unter Berufung auf die japanische Regierung, die Rettungskräfte hätten das Feuer unter Kontrolle gebracht. Es seien weder Flammen noch Rauchentwicklung zu sehen.
  • 00.36 Uhr: Laut AFP hat ein Sprecher der japanischen Atomaufsicht erklärt, dass der Brand in Reaktor 4 von selbst erloschen zu sein scheint.
  • 01.43 Uhr – Techniker erwägen die Möglichkeit, am Unglücks-Kraftwerk Fukushima aus Hubschraubern feuerhemmende Borsäure auf den beschädigten Reaktor 4 zu sprühen. Damit sollte eine mögliche Kettenreaktion in den dort gelagerten abgebrannten Brennelementen verhindert werden, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber Tepco. Die Wahrscheinlichkeit eines Wiederanlaufens der Kettenreaktion sei „nicht null“, hieß es demnach in einer Tepco-Mitteilung.
  • 01.58 Uhr – Verwirrung um Feuer in Reaktor 4: Gerade hatte die Atombehörde Entwarnung gegeben, da erklärt der Anlagenbetreiber Tepco, dass der Brand doch noch nicht unter Kontrolle sei. Erneut meldet ein japanischer TV-Sender, weißer Rauch steige aus der Anlage. Zuvor hatte es geheißen, die Flammen seien von selbst erloschen.
  • 02.17 Uhr – Auf Bildern des japanischen Fernsehens sind nach dem Ausbruch des neuen Feuers im Atomkraftwerk Fukushima dicke Rauchwolken zu sehen.
  • 02.35 Uhr – Der Handelsminister des Landes erklärt laut Regierungsangaben, es gebe kein Feuer in dem Gebäude.
  • 03.20 Uhr – Der Experte für die Sicherheit von Atomanlagen der Universität von Südkalifornien, Naj Meshkati erklärt: Die Bor-Säure könne auch gefährlich sein. So habe sie nach mehrmaliger Verwendung bei einem Zwischenfall in einem Atomkraftwerk im US-Staat Ohio Stahlteile zerfressen.
  • 05.54 Uhr – Der Kraftwerk-Betreiber Tepco versucht nach Angaben der japanischen Atombehörde, eine Zufahrtsstraße zum schwer beschädigten Reaktor 4 zu bauen, damit Feuerwehrfahrzeuge den Meiler erreichen können. Eine solche Baumaßnahme würde den Rettungseinsatz massiv erleichtern.
  • 08:17 Uhr – Laut Reuters sei die Situation in Block 4 „weniger gut“.
  • 12.55 Uhr – Offenbar gibt es einen neuen Plan, die Brennstäbe in Reaktor 4 zu kühlen: Mit Wasserwerfern soll die Polizei zusätzliches Wasser in den Reaktor spritzen. Das berichten der Fernsehsender NHK und die Agentur Kyodo.
  • 17.05 Uhr – Wie die Agentur Kyodo berichtet, hat die Polizei am Atomkraftwerk Fukushima I einen Wasserwerfer aufgefahren. Mit dem Gerät wollen die Einsatzkräfte Block 4 des Katastrophen-Kraftwerks abkühlen.
  • 22.22 Uhr – Die japanische Atomsicherheitsbehörde und der Kraftwerkbetreiber Tepco dementierten, dass die Wassermenge in dem Abklingbecken abgenommen habe. Die Lage an Reaktor 4 sei „stabil“, sagte ein Sprecher.

17.03.2011

  • 00:16 Uhr – Spiegel Online berichtet: Die Internationale Atombehörde IAEA hat Informationen zur Wassertemperatur in den Unglücksreaktoren veröffentlicht. Mittlerweile soll das Wasser in den Reaktoren 3 und 4 kochen. Die US-Atombehörde geht sogar davon aus, dass in Reaktor 4 gar kein Wasser verblieben ist. Die Temperatur des Kühlwassers im Abklingsbecken des Reaktors 4 soll am Dienstagmorgen 84 Grad Celsius betragen haben. Normalerweise wird die Wassertemperatur unter 25 Grad gehalten.
  • 01.18 Uhr – Nach seiner Aussage vor dem US-Kongress, dass sich in dem Abklingbecken des Reaktors 4 im japanischen Katastrophen-Kraftwerk Fukushima gar kein Wasser mehr befinde, wurde Gregory Jaczko, Direktor der US-Atomregulierungsbehörde NRC, von Journalisten gelöchert. Japan hatte die Berichte umgehend dementiert. Gegenüber den Journalisten sagte Jaczko, er habe die Informationen von seinen Mitarbeitern aus Tokio bekommen, die mit japanischen Kollegen in Kontakt stünden.
  • 02.05 Uhr: Eine Einheit der Tokioter Polizei bereitet sich darauf vor, den überhitzten Reaktor 4 im AKW Fukushima mit einem Wasserwerfer abzukühlen. Dies berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Die Regierung habe die Polizei mit diesem Einsatz beauftragt.
  • 02.20 Uhr – Laut dem japanischen TV-Sender NHK sind elf Wasserwerfer auf dem Weg zum AKW Fukushima. Am Reaktor 4 sollen Kühlversuche mit Wasserwerfern gestartet werden, da dort das Dach noch teilweise intakt ist, berichtete der Fernsehsender NHK.
  • 02.24 Uhr – Drei Militärhubschrauber kippen Wasser auf die beschädigten Reaktoren 3 und 4, zeigen Bilder des Fernsehsenders NHK. Die drei Hubschrauber vom Typ Chinook CH-47 überflogen die Anlage mehrmals und schütteten Tausende Liter Wasser aus.
  • 03.50 Uhr – US-Armee schickt leistungsstarke Pumpen zum Atomkraftwerk Fukushima 1, berichtete der japanische Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Weiter teilte er mit, dass an den Reaktoren ein neues Kühlsystem installiert werden soll. Die Pumpen sollen Meerwasser in die überhitzten Anlagen spülen.
  • 04.30 Uhr: Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco ist das Abklingbecken für die abgebrannten Brennelemente in Reaktor 4 nicht leer. Bei einem Flug zur Messung der Strahlung am Mittwoch sei Wasser in dem Becken zu sehen gewesen. Der genaue Pegelstand konnte zwar nicht festgestellt werden, aber es sei definitiv noch Wasser in dem Becken.
  • 04.45 Uhr: Laut BBC stehen die Wasserwerfer bereit und die Besatzungen ziehen sich Schutzanzüge an, um dann mit dem Versuch zu beginnen, den Reaktor 4 zu kühlen. Der Strahl der Wasserwerfer sei so kräftig, dass er den Besatzungen einen sicheren Abstand vom AKW ermöglicht. Mit den Wasserkanonen soll gezielt durch die Löcher im Dach Wasser zum Kühlen hineingespritzt werden.
  • 05.28 Uhr – Ob der Einsatz von Löschhubschraubern erfolgreich war, steht noch nicht fest. Laut einer Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Kazumi Toyama, habe sich aber möglicherweise ein Großteil des Wassers bereits in der Luft zerstreut. Mindestens Dutzende weitere Wasserladungen sollten in den jeweils 40 Minuten abgeworfen werden, die eine Hubschrauberbesatzung arbeiten kann, ehe sie wegen der Strahlenbelastung abgelöst werden müsse, hieß es.
  • 11.50 Uhr – Der japanischen Polizei ist es offenbar nicht gelungen, mit einem Wasserwerfer die Kernbrennstäbe am havarierten AKW Fukushima I zu kühlen. Entsprechende Versuche seien aufgrund der hohen Radioaktivität eingestellt worden, berichtete der TV-Sender NHK. Das Fahrzeug habe sich wegen der hohen Strahlungswerte den Reaktoren nicht nähern können.
  • 14.02 Uhr – Das Abklingbecken im Block 4 des AKW Fukushima gibt nach Angaben der japanischen Atomsicherheitsbehörde weiterhin Anlass zu „ernster Sorge“. Experten vermuten, dass die Brennstäbe in dem Becken trocken liegen und nicht mehr gekühlt werden. Da das Gebäude beschädigt ist, haben sie direkten Kontakt zur Umwelt.

18.03.2011

  • 01.28 Uhr – Aus den Reaktorblöcken 2, 3 und 4 steigt nach Angaben der japanischen Atombehörde weißer Rauch oder Dampf auf. Laut Japans Atombehörde könnte die Emission entweder aus dem Abklingbecken des Reaktors stammen – oder von einer neuerlichen Explosion.
  • 02.21 Uhr – Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde Nisa berichtet am Freitagmorgen (Ortszeit) in einer Pressekonferenz dass am Sonntag auch ein Anschluss der Reaktoren 3 und 4 an die Stromverbindung geplant sei.
  • 11.02 Uhr – Über dem Abklingbecken von Reaktor 4 des AKW Fukushima wurde jetzt Wasserstoff festgestellt. Das meldete die Vertretung der japanischen Atomwirtschaft JAIF (Japan Atomic Industrial Forum). Wasserstoff entsteht bei Temperaturen über 800 Grad Celsius durch eine Aufspaltprozess aus dem Kühlwasser im Becken. Die Explosionsgefahr und damit das Risiko für die mit der Kühlung der Reaktoren und Füllung der Becken beschäftigten Einsatzkräfte ist damit deutlich erhöht.
  • 12.15 Uhr – Die Betreibergesellschaft Tepco hat mitgeteilt, dass der Elektrizitätsanschluss im Reaktor 4 des Atomkraftwerks Fukushima I am Samstagmorgen (Ortszeit) wieder hergestellt sein könnte. Dadurch soll es ermöglicht werden, die Kühlung in der havarierten Anlage wieder in Gang zu bringen.
  • 14.00 Uhr – Wasserwerfer sollen den Reaktor kühlen. Durch Explosionen klaffen Löcher in der Außenwand des Gebäudes, das Dach ist zerstört. Radioaktivität tritt aus einem Abklingbecken aus.

19.03.2011

  • 22.49 Uhr – Japanische Feuerwehrleute haben nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo nach rund 13 Stunden ihren Einsatz im Krisen-Atomkraftwerk Fukushima Eins beendet. Zuvor hatten sie mit Spezialfahrzeugen Tonnen von Meerwasser auf Reaktor 3 und 4 gesprüht.

20.03.2011

  • 01.12 Uhr – Nach Reaktor 3 kümmern sich die Einsatzkräfte nun um Nummer 4. Sie haben begonnen, Wasser auf den schwer beschädigten Reaktor zu spritzen, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.
  • 10.47 Uhr – Einsatzkräfte haben den beschädigten Reaktor 4 erneut mit Wasser besprüht, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Zuvor hatten schon zehn Wasserwerfer der japanischen Streitkräfte und ein Fahrzeug der US-Streitkräfte den Reaktor mit großen Wassermengen zu kühlen versucht. Die Aktion soll den Wasserstand im Abklingbecken mit abgebrannten Kernbrennstäben erhöhen.

23.03.2011

  • 02.40 Uhr – Der Reaktorkern von Block 4 wird weiter mit Seewasser besprüht, sagte der Sprecher der Atomsicherheitsbehörde (NISA), Hidehiko Nishiyama, auf einer Pressekonferenz.

09.05.2011

  • Erste nähere Informationen gibt es inzwischen auch über das Brennelementebecken an Block 4, das in den letzten Tagen jeweils mit 120-180 Tonnen Wasser über eine mobile Pumpe aufgefüllt werden musste. Mittels einer Kamera am Pumpenarm haben die Tepco-Ingenieure ausgemacht, dass die Brennelemente nicht so schwer beschädigt sind wie gedacht. Allerdings brodelt das Wasser um die Elemente bei 84 Grad und wirft Blasen. Auch hier gibt es nach wie vor noch keinen richtigen Kühlkreislauf. (taz)

31.05.2011

  • In Reaktor 4 hat sich eine Detonation ereignet. Die Explosion, die Arbeiter am Reaktor 4 hörten, habe sich vermutlich an einem Gasbehälter ereignet. Nach der Ursache werde gesucht.

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