Fukushima I Block 3

zu aktuellen Meldungen

12.03.2011

  • 22:42 Uhr – Laut Reuters ist die Kühlung des Reaktors No.3 zusammengebrochen. Damit steht dieser Reaktor vor dem selben Problem wie der Reaktor No.1 vor dessen Explosion. Wie die Atomsicherheitsbehörde des Landes mitteilt, fiel an einem anderen Reaktor der Anlage Fukushima Daiichi das Notkühlsystem aus. Daher sei es nun dringend nötig, einen Weg zu finden, wie der Reaktor 3 mit Wasser versorgt wird, sagt ein Behördenvertreter.

13.03.2011

  • 01.49 Uhr – Kyodo meldet: Ohne Kühlung im Kraftwerk Fukushima 1 (Daiichi): Reaktor No.1, No.2 u. No.3.
  • 02:10 Uhr – Laut Reuters lässt Betreiber TEPCO radioaktiven Dampf in Block 3 von Fukushima 1 (Daiichi) ab, um den Druck zu senken.
  • 03:45 Uhr – Kyodo-News liefert die Radioaktivitätswerte auf dem Gelände von Fukushima 1, Block 3. Sie lagen zeitweise bei 1.204 Microsievert/Stunde. Erlaubt sind 500. Ein Deutscher könnte sich knapp eine Stunde dort aufhalten, bevor die jährliche Höchstmenge in etwa erreicht wäre.
  • 04.21 – Betreiber Tepco meldet, dass der Versuch, das ausgefallene Kühlsystem in Reaktor 3 (Fukushima Daiichi) mit Wassereinspritzung auszugleichen, fehlgeschlagen ist. Am Reaktor wird zudem seit einigen Stunden radioaktiver Dampf abgelassen, um den Druck zu verringern.
  • 04.35 Uhr – Regierungssprecher Yukio Edano hält eine zweite Kernschmelze in Reaktor 3 für möglich.
  • 07:43 Uhr – Die Brennstabe im Reaktor Nr. 3 in Fukushima Daiichi seien teilweise verformt, es sei noch nicht zu einer Kernschmelze gekommen – so Edano. Er schließt eine Explosion am Reaktor nicht aus, diese würde – so die Aussage – sich wohl nicht auf den Reaktordruckbehälter auswirken.
  • 09:56 Uhr – Greenpeace Japan twittert regelmäßig Messwerte der radioaktiven Strahlung in Japan. – http://twitter.com/gpjen
  • 10.45 Uhr – Rund um die Atomanlage Fukushima haben die Behörden eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung gemessen. Auch um das Atomkraftwerk Onagawa sind erhöhte Werte gemessen worden, die aber evt durch aus Fukushima herangewehte radioaktive Partikel hervorgerufen sein können.
  • 11:11 Uhr – Eine Explosion des Reaktor No.3 im Fukushima 1 (Daiichi) scheint wahrscheinlich, möglicherweise gab es bereits eine kleinere Explosion. Daher ist eine mindestens teilweise Kernschmelze zu vermuten. Es gibt Berichte, dass sich eine große Menge Wasserstoff im Gebäude angesammelt hat. Regierungssprecher Edano sagt die Explosion des Reaktors vorraus.
  • 11:20 Uhr – TEPCO berichtet, dass alle Versuche, den Reaktor No.3 zu kühlen fehlgeschlagen sind. Es soll nun auch versucht werden, ihn wie Reaktor No.1 mit Meerwasser zu fluten.
  • 11:26 Uhr – Die Japanische Regierung sagt die Explosion des Reaktorgebäudes No.3 voraus und weist darauf hin, dass man davon ausgehe, dass keine Gesundheitsgefahren davon ausgehen sollten.
  • 11:58: Pressekonferenz, Staatssekretär Edano: Vor kurzem wurde das Einleiten von Meerwasser in den Reaktor No.3 eingeleitet, das Wasser steigt aber nicht wie erwartet. Dennoch wird weiter Wasser zugeführt. Der Druck innerhalb der Anlage muss reduziert werden. Daran wird fieberhaft gearbeitet. Es wurde kein Anstieg der Radioaktivität festgestellt. Die Gefahr einer Explosion in No.3 bestehe weiterhin, man möchte im Turbinenkreislauf ein Leck erzeugen um den Druck zu reduzieren, ohne den Reaktor selbst zu beschädigen. Experten meinen, dies sollte funktionieren. Die Radioaktivität sollte sich nicht gefährlich erhöhen. Die Regierung erwägt Notgesetze. Derzeit besteht keine Explosionsgefahr des Reaktordruckgebäudes. Wenn das Problem nicht beherrscht wird, kann dies aber nicht ausgeschlossen werden.
  • Plutonium-Brennelemente im Reaktorblock 3: Es war eine Premiere für die Tokyo Electric Power Company: Im Herbst vergangenen Jahres fütterte das Unternehmen erstmals einen ihrer Atomreaktoren nicht nur mit Uran, sondern auch mit Plutonium. Am 26. Oktober 2010 teilte das Unternehmen offiziell mit, dass im Reaktor 3 des Kraftwerks Fukushima 1 sogenannte Mischoxid-Brennelemente zum Einsatz kommen. Plutonium ist für den menschlichen Organismus wesentlich gefährlicher als Uran. Der Stoff erhöht laut Experten im Fall einer Kernschmelze das Gefahrenpotential zusätzlich.
  • 12.12 Uhr – BBC meldet, dass die Flutung von Block 3 in Fukushima1 begonnen haben soll.
  • 13.00 Uhr – Die Kraftwerksbetreiber versuchen auch weiterhin, eine Explosion in Block 3 von Fukushima 1 zu verhindern. Auch hier bildet sich aufgrund der freiliegenden Brennstäbe Wasserstoff. Wegen defekter Überdruckventile am Reaktor wissen die Techniker nicht, wieviel Wasser die Brennstäbe noch umgibt. Sicher ist nur, dass der Druck steigt.
  • 13.50 Uhr – Die japanische Regierung hat ihre eigene Aussagen über eine Kernschmelze im erdbebenbeschädigten Kraftwerk Fukushima 1 zurückgenommen. Ein Sprecher sagte, es habe im Reaktor 3 am Sonntag keine Kernschmelze stattgefunden.
  • 15.55 Uhr – ZDF Info berichtet, das Anfüllen von Block 3 mit Meerwasser gelingt nicht richtig. Es wird ein Leck vermutet.
  • 22:54 Uhr – Es wurde bestätigt, dass sich Wasserstoff unter der Decke des Kernkraftwerks Fukushima 1 (Daiichi) im Reaktor No.3 angesammelt hat. Es wird nach Wegen gesucht, den Wasserstoff frei zu setzen. Es kann aber jederzeit zur Explosion kommen, so wie bereits im Reaktorblock No.1.

14.03.2011

  • 03.28 Uhr – Wasserstoff-Explosion in Block 3. Aus der Anlage dringt nach Agenturangaben dichter Rauch.
  • 03.52 Uhr – Die japanischen Behörden bestätigen die Explosion. Ein Gebäude auf dem Gelände von Fukushima 1 soll eingestürzt sein. Die Reaktorhülle (Block 3) soll intakt sein. Mehrere Arbeiter sind bei der Explosion verletzt worden. Radioaktivität sei nicht freigesetzt worden. Die Regierung rief die Menschen trotzdem auf, im Umkreis von 20 Kilometern um das Unglückskraftwerk in ihren Häusern zu bleiben, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.
  • 04.02 Uhr – Bei der Explosion in dem Reaktor hat es offenbar mehrere Verletzte gegeben. Das berichteten Vertreter der Betreiberfirma Tepco. Regierungssprecher Yukio Edano hatte dagegen noch Minuten zuvor erklärt, es sei niemand zu Schaden gekommen.
  • 04.11 Uhr – Nach der neuen Explosion im Atomkraftwerk Fukushima hat der Gouverneur von Tokio am Montag auch eine Strahlenmessung in der japanischen Hauptstadt angeordnet. Das Kraftwerk befindet sich etwa 240 Kilometer nordöstlich der Millionenstadt Tokio.
  • 04.28 Uhr – Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco werden nach der Wasserstoffexplosion noch sieben Menschen in dem Atomkraftwerk vermisst. Drei Personen wurden bei der Detonation verletzt.
  • 04.49 Uhr – Nach der Explosion im Atomkraftwerk Fukushima I gibt es nach Angaben der Regierung keine veränderten Strahlenwerte um den Komplex. Die gemessene Radioaktivität nach der Explosion beträgt 20?Sv/h.
  • 05.09 Uhr – Neben dem Reaktorkern ist nach Angaben der Agentur AFP auch der Kontrollraum unbeschädigt geblieben. Nach Mitteilung der Betreiberfirma Tepco sind bei der Wasserstoffexplosion elf Menschen verletzt worden. Zunächst war nur von drei Personen die Rede gewesen.
  • 05.52 Uhr – Regierungsprecher Edano teilt nach der Explosion mit, dass der Kontrollraum von Reaktor 3 unbeschädigt sei; die Strahlenwerte bleiben konstant, Eine neue Explosion hält er für unwahrscheinlich.
  • 08.59 Uhr – Nach der Explosion am Reaktor 3 im Atomkraftwerk Fukushima soll im Umfeld der Anlage keine erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Das sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Die zweite Explosion in dem AKW habe das Gebäudes des Reaktors 3 zerstört, der innerste Sicherheitsbehälter sei aber nicht beschädigt worden. Auch der Kontrollraum sei noch benutzbar, teilten die japanischen Behörden mit.
  • 16:00 Uhr – Laut Reuters räumen Japans Offizielle ein Leck in einer kerntechnischen Anlage bei Fukushima ein.
  • 16:05 Uhr – Der japanische Nuklearingenieur Masashi Goto erklärt, dass bei MOX-Brennstäben der Schmelzpunkt niedriger und daher die Gefahr einer Kernschmelze bei ausgefallener Kühlung größer sei als bei anderen Reaktoren. Bei einer Explosion könnte das Plutonium doppelt so weit verteilt werden (BBC). In allen drei Reaktoren des Standorts Fukushima 1 droht die Kernschmelze. Wenn einer der Reaktoren eine Kernschmelze erleidet, können sich die Mannschaften auch nicht mehr um die verbleibenden Reaktoren kümmern.

15.03.2011

16.03.2011

  • 02:45 Uhr: Fuji TV berichtet, dass weißer Rauch auch über dem Reaktor 3 des AKW Fukushima aufsteigt.
  • 03.38 Uhr – Die Strahlung im Reaktor 3 sei so hoch, dass Mitarbeiter des Atomkraftwerks das Gelände derzeit nicht betreten könnten.
  • 03:45 Uhr – Laut Kyodo News ist die Lage in Fukushima 1 ausgesprochen unklar. Es gibt unterschiedliche Erklärungen für den weißen Rauch über der Anlage. Letzte Meldungen aus Japan sagen, dass die Tepco-Leute sich nicht weit genug nähern können, um die Herkunft des Rauchs zu erkennen. Die Strahlung sei zu hoch – mehr als 2 Millisievert. Möglicherweise ist der Sicherheitsbehälter von Reaktor 3 (MOX) beschädigt.
  • 04:02 Uhr – Nach dem Anstieg der Strahlenbelastung musste die Bewässerung der Reaktoren zur Kühlung der Brennstäbe vorerst eingestellt werden, sagte Regierungssprecher Yukio Edano.
  • 04.05 Uhr – Ein Teil der Schutzhülle des Reaktors 3 im AKW Fukushima 1 ist nach Regierungsangaben möglicherweise beschädigt.
  • 04.12 Uhr – Die Kühlungsaktion am Reaktor 3 ist wegen der Strahlenbelastung vollständig eingestellt. „Die Männer können nicht einmal die kleinsten Arbeiten ausführen“, sagte Regierungssprecher Edano. Wegen der Strahlengefahr seien sie jetzt auf „standby“.
  • 05:35 Uhr – Reuters meldet, dass die Helfer die Anlage wieder betreten durften, nachdem der Strahlenwert gesunken war. In die Reaktoren 1 , 2 und 3 werde jetzt wieder Meerwasser gepumpt.
  • 07:23 Uhr – Der Fernsehsender NHK berichtet, dass Soldaten sich vorbereiten, Wasser mit Hilfe von Hubschraubern auf den Reaktor 3 des Atomkraftwerks Fukushima abzuwerfen. Damit sollen die Brennstäbe gekühlt werden.
  • 08.48 Uhr – Den Spezialisten in der Nuklearanlage in Fukushima Daiichi gelingt es trotz Wasserzufuhr nicht, die Brennstäbe in den Reaktoren 1, 2 und 3 ausreichend zu kühlen. Ein Sprecher der japanischen Atomaufsichtsbehörde NISA (Nuclear and Industrial Safety Agency) sagte, nach Informationen der vergangenen Nacht lägen in den Einheiten die Kernbrennstäbe teilweise zur Hälfte frei. Nach Angaben des NISA-Mitarbeiters liegen die rund vier Meter langen Kernbrennstäbe im Druckbehälter des Reaktors 3 auf 2,30 Meter frei.
  • 17:02 Uhr – Die IAEA bestätigt nun, dass in den Reaktoren No.1, No2 und No.3 der Reaktorkern beschädigt ist.

17.03.2011

  • 00:16 Uhr – Spiegel Online berichtet: Die Internationale Atombehörde IAEA hat Informationen zur Wassertemperatur in den Unglücksreaktoren veröffentlicht. Mittlerweile soll das Wasser in den Reaktoren 3 und 4 kochen.
  • 01.55 Uhr – Die ersten Militärhubschrauber lassen Wasser über Reaktor 3 in Fukushima 1 ab, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo.Der TV-Sender NHK zeigte gegen 9.50 Uhr Ortszeit Live-Bilder von einem Hubschrauber, der Wasser auf den Block 3 abließ. Jeder Hubschrauber könne 7,5 Tonnen Wasser abwerfen, heißt es. Im Fernsehen war ein großer Wasserschwall zu sehen, der sich auf das Gebäude ergoss.
  • 02.10 Uhr – Aufgrund der hohen radioaktiven Strahlung können die Militärhubschrauber laut BBC nicht in der Luft über dem AKW Fukushima kreisen. Sie müssen versuchen, das Wasser beim Vorbeifliegen abzuwerfen. Das erschwere die Aktion.
  • 02.13 Uhr – Die Betreibergesellschaft gibt der Bekämpfung der Hitze in Reaktor 3 die Priorität. Dieser Reaktor nutzt als einziger Plutonium in seiner Brennstoff-Mischung.
  • 02.30 Uhr – Nachdem die Helikopter vier Ladungen von mehreren Tonnen Wasser auf die Reaktoren geschüttet haben, ziehen sie sich zurück. So soll die Gefährdung der Crew durch Radioaktivität minimiert werden.
  • 03.50 Uhr – US-Armee schickt leistungsstarke Pumpen zum Atomkraftwerk Fukushima 1, berichtete der japanische Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Weiter teilte er mit, dass an den Reaktoren ein neues Kühlsystem installiert werden soll. Die Pumpen sollen Meerwasser in die überhitzten Anlagen spülen.
  • 05.00 Uhr – Die Armee bereitet ihre Hubschrauber für ein weiteres Kühlmanöver über dem AKW Fukushima 1 vor, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung Verteidigungsminister Kitazawa.
  • 05.05 Uhr – Der Druck im Reaktor 3 stiegt wieder an, gab ein Tepco-Vertreter bekannt.
  • 05.28 Uhr – Ob der Einsatz von Löschhubschraubern erfolgreich war, steht noch nicht fest. Laut einer Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Kazumi Toyama, habe sich aber möglicherweise ein Großteil des Wassers bereits in der Luft zerstreut. Mindestens Dutzende weitere Wasserladungen sollten in den jeweils 40 Minuten abgeworfen werden, die eine Hubschrauberbesatzung arbeiten kann, ehe sie wegen der Strahlenbelastung abgelöst werden müsse, hieß es.
  • 06:35 Uhr – Die Hubschrauber-Besatzung wird nach dem Manöver über dem havariertem Atomkraftwerk Fukushima 1 dekontaminiert. Das sagte General Oriki dem Sender NHK. Oriki glaubt nicht, dass der Einsatz Gesundheitsprobleme auslösen werde.
  • 12.15 Uhr – Zunächst mussten sie abgezogen werden, nun kommen die Wasserwerfer offenbar nahe genug an das Unglücks-AKW Fukushima I heran. Das berichtete der Fernsehsender NHK am Donnerstagabend (Ortszeit). Die Fahrzeuge näherten sich demnach den Reaktoren so weit wie möglich und spritzten Wasser in den überhitzten Reaktor 3.
  • 13.33 Uhr – Im Kampf gegen den Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima ist die Armee mit ihren Wasserwerfern erfolgreicher als die Polizei. Die Wasserwerfer der Streitkräfte sind nach Angaben des TV-Senders NHK besser für den Einsatz geeignet, weil die Helfer darin sitzenbleiben könnten und nicht, wie im Fall des Polizeigerätes, aussteigen müssten. Zwei Fahrzeuge seien an der Unglücksstelle am Kraftwerk Fukushima I im Einsatz, so der Sender. Insgesamt habe die Armee fünf Wasserwerfer zu dem Kraftwerk entsandt.
  • 14.15 Uhr – Fünf Spezialfahrzeuge des japanischen Militärs haben den Reaktor 3 des Katastrophen-AKW Fukushima I mit rund 30 Tonnen Wasser bespritzt. Den Einsatz an der Reaktor-Ruine bewertete der Betreiber Tepco als Erfolg: Es sei Dampf aufgestiegen, folglich hätten die Wasserwerfer das Becken mit den Brennstäben getroffen, zitierte die Nachrichtenagentur Kyodo einen Tepco-Sprecher. Das Kühlbecken eines Reaktors fasst 2000 Tonnen Wasser. Der Einsatz wurde kurz vor 21 Uhr (Ortszeit) zunächst beendet, wie der staatliche Fernsehsender NHK meldete. Offenbar soll der Einsatz später fortgesetzt werden. Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa sagte, es sollten auch elf Löschflugzeuge des Militärs über dem Reaktor eingesetzt werden. Außerdem seien weitere Wasserwerfer auf dem Weg.

18.03.2011

  • 01.28 Uhr – Aus den Reaktorblöcken 2, 3 und 4 steigt nach Angaben der japanischen Atombehörde weißer Rauch oder Dampf auf.
  • 02.21 Uhr – Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde Nisa berichtet am Freitagmorgen (Ortszeit) in einer Pressekonferenz dass am Sonntag auch ein Anschluss der Reaktoren 3 und 4 an die Stromverbindung geplant sei.
  • 04.16 Uhr – Feuerwehrmänner aus Tokio sollen beim Kühlen der überhitzenden Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima Eins helfen. Mehr als 100 Helfer seien in der Stadt Iwaki südlich der Anlage in Fukushima angekommen, berichtete NHK am Freitagmorgen (Ortszeit). Am Nachmittag sollen die Feuerwehrleute damit beginnen, den Reaktor 3 von außen zu kühlen. Ob dies auch bei Reaktor 1 möglich sei, werde geprüft, sagte Regierungssprecher Edano. Die Feuerwehr habe Ausrüstung dabei, um Tonnen von Wasser über große Entfernungen zu versprühen, berichtete NHK.
  • 06.13 Uhr – Zweiter Kühlversuch: Einsatzfahrzeuge der Armee richten ihre Wasserfontänen auf die strahlenden Reaktoren. Der Fernsehsender NHK zeigte Live-Bilder vom Start der Aktion, deren Ziel zunächst der Block 3 war – später sollte den Plänen zufolge Block 4 folgen.
  • 06.23 Uhr – Der japanische TV-Sender NHK zeigt Bilder, wie Tonnen von Wasser auf den Reaktor 3 gesprüht werden.
  • 18.12 Uhr – Die Tokioter Feuerwehr hat am frühen Samstagmorgen erneut damit begonnen, Wasser auf Reaktorblock 3 des Atomkraftwerks Fukushima I zu spritzen. Damit soll die Reaktorhülle gekühlt werden, um eine drohende Kernschmelze zu verhindern. Mit den Geräten könnten 3,8 Tonnen Wasser pro Minute in 22 Meter Höhe gespritzt werden. Die Hoffnung sei, dass das Wasser das Abklingbecken für Brennmaterial erreiche. Die Fahrzeuge lösten sich angesichts der erhöhten Radioaktivität vor Ort in Fünfergruppen für kurze Einsätze ab, hieß es.
  • 21.29 Uhr – Teilerfolg der Kühlaktion: Nach dem massiven Wasserwerfereinsatz im Block 3 des Atomkraftwerks Fukushima ist der Druck in der Reaktorkammer etwas gesunken, wie aus dem jüngsten Bericht der japanischen Atomsicherheitsbehörde (Nisa) hervorgeht.

19.03.2011

  • 07.45 Uhr – Die Reaktoren im schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima I sollen weitere sieben Stunden von außen mit Wasser gekühlt werden. Wenn das gelänge, seien am Ende 1260 Tonnen Wasser auf Reaktor 3 gesprüht worden, berichtete der Sender NHK am Samstagnachmittag (Ortszeit). Das helfe, die Temperatur zu senken und zu verhindern, dass radioaktive Strahlung nach draußen dringe.
  • 08.21 Uhr – Am Reaktor 3 des stark beschädigten Atomkraftwerks Fukushima I ist nach Angaben der japanischen Regierung eine Verbesserung zu beobachten. „Wir glauben derzeit, dass sich die Situation stabilisiert hat“, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Die Kühlaktionen von außen hätten eine Wirkung gehabt. Es sei mehr Wasser in Reaktor 3 festgestellt worden.
  • 08.51 Uhr – Die Bemühungen, Reaktor 3 des havarierten AKW Fukushima I durch Bespritzen mit Wasser zu kühlen, sind wieder aufgenommen worden, berichtet der Sender NHK. Laut Verteidigungsminister Toshimi Kitazawa soll das Wasser nun kontinuierlich zugeführt werden statt wie bisher nur in gewissen Abständen.
  • 14.00 Uhr – Wasserwerfern haben zur Kühlung mehr als 1000 Tonnen Meerwasser auf den Reaktor gespritzt. Mit Erfolg, sagt die Regierung. Die Brennelemente des Reaktors enthalten hochgefährliches Plutonium. Das Kühlsystem ist ausgefallen, die innere Reaktorhülle soll noch intakt sein.
  • 22.49 Uhr – Japanische Feuerwehrleute haben nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo nach rund 13 Stunden ihren Einsatz im Krisen-Atomkraftwerk Fukushima Eins beendet. Zuvor hatten sie mit Spezialfahrzeugen Tonnen von Meerwasser auf Reaktor 3 und 4 gesprüht.

20.03.2011

  • 08.53 Uhr – Nach einem vorübergehenden Anstieg des Drucks in Block 3 des Atomkraftwerks Fukushima hat sich die Lage nach Angaben der Betreiberfirma Tepco wieder stabilisiert. Von Plänen, zur Druckentlastung etwas radioaktives Gas abzulassen, rückte das Unternehmen daher wieder ab. Bei einem Ablassen von Gas würden die Strahlungswerte um die Anlage wieder ansteigen. Der Druck sei allerdings noch relativ hoch, hieß es.
  • 14.32 Uhr – Laut Betreiber wird es noch mehrere Tage dauern, bis die Reaktoren 3 und 4 wieder mit Strom versorgt werden können. Die vier anderen Reaktoren konnten die Techniker dagegen wieder ans Netz anschließen.

21.03.2011

  • 06.20 Uhr: Japans Atombehörde gibt bekannt, dass der Druck in Reaktor 3 wieder ansteigt.
  • 08.45 Uhr: Der Druck in Reaktor 3 ist wieder angestiegen. Es wird wieder erwägt, kontrolliert Druck abzulassen.
  • 09.35 Uhr – Das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima ist teilweise evakuiert. Die Arbeiter, die sich in der Nähe des Reaktors 3 befunden hätten, seien in Sicherheit gebracht worden, weil Rauch aus dem Reaktor aufsteige, teilt Tepco mit. In den Brennelementen des Reaktors befindet sich hochgefährliches Plutonium.
  • 11.45 Uhr – Die Nachrichtenagentur Kyodo meldet unter Berufung auf Japans Atomsicherheitsbehörde, es steige kein Rauch mehr aus Block 3 auf, dafür aber wieder aus Block 2. Ursache für die Rauchentwicklung ist unklar. Am Abend verschwand der Rauch.

22.03.2011

  • Aus Block 3 trete weißer, diesiger Rauch auf, über Block 2 weißer Dampf, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. Ursache unbekannt.
  • Der havarierte Block 3 des Atomkraftwerks Fukushima Eins wird wieder mit Wasser besprüht. Das berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstagnachmittag (Ortszeit). Der Block gilt als besonders gefährlich, da er Brennstäbe aus einem Plutonium-Uran-Mischoxid (MOX) enthält. Plutonium ist nicht nur radioaktiv, sondern auch hochgiftig.
  • 15.35 Uhr – Die Betreiberfirma Tepco berichtet, dass es Technikern gelungen ist, im Kontrollraum von Block 3 in Fukushima Licht zu machen. Block 3 gilt als besonders gefährlich. Der Reaktorkern, die MOX-Brennstäbe sind beschädigt und die Kühlsysteme ausgefallen.

23.03.2011

  • 02.50 Uhr – Bei Block 3 sei am Nachmittag ein Feuerwehreinsatz zur Kühlung der Anlage geplant, sagte Nishiyama während einer vom Fernsehsender NHK live übertragenen Pressekonferenz. Es sei es nach der Wiederherstellung der Beleuchtung gelungen, auch den Schalttisch des Kontrollraums mit zentralen Messinstrumenten wieder mit Strom zu versorgen. Davon erhoffen sich die Betreiber wichtige Informationen über Temperatur und Druck im Inneren der Anlage.
  • 9:10 Uhr – Laut Reuters und NHK-Tv soll über Reaktor 3 in Fukushima schwarzer Rauch aufgestiegen sein. Tepco hat die Helfer aufgefordert, das Gelände vorübergehend zu verlassen.
  • 18.56 Uhr – Im stark zerstörten Reaktor 3 ist es nach IAEA-Informationen nicht möglich, die Instrumente mit Strom zu versorgen.

24.03.2011

  • 01.00 Uhr – Nach halbtägiger Unterbrechung haben die Einsatzkräfte im Atomkraftwerk Fukushima ihre Arbeiten am Reaktorblock 3 wieder aufgenommen. Techniker setzten am Morgen ihre Vorbereitungen zur Instandsetzung des Pump- und Kühlsystems fort. Das berichtete der Fernsehsender NHK unter Berufung auf die Betreibergesellschaft Tepco.
  • 11.00 Uhr – Im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 sind drei Arbeiter des Reaktors 3 hoher radioaktiver Strahlung ausgesetzt worden. Zwei von ihnen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie die japanische Atomsicherheitsbehörde mitteilte. Sie seien einer Strahlung von 170 bis 180 Millisievert ausgesetzt gewesen. Eine Belastung von 100 Millisievert pro Jahr wird als niedrigstes Niveau angesehen, bei dem ein erhöhtes Krebsrisiko besteht. Japan hatte den Grenzwert für die Arbeiten in Fukushima von 100 Millisievert auf 250 Millisievert pro Jahr heraufgesetzt. Die Arbeiter waren den Angaben zufolge in einem Gebäude tätig, in dem sich die Turbine befindet.
  • Drei im AKW Fukushima verstrahlte Techniker standen bei ihrem Einsatz in Wasser, das eine zehntausendfach erhöhte Radioaktivität aufwies. Das teilte die Betreibergesellschaft Tepco mit. Die Messwerte deuten auf die Möglichkeit hin, dass Brennstäbe im Reaktor 3 des Atomkraftwerks beschädigt worden sind, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die Männer hatten gestern im Tiefgeschoss eines Gebäudes von Block 3 gearbeitet. Dabei hatten sie keine Schutzstiefel an – das radioaktiv belastete Wasser lief ihnen in die Schuhe. Zwei der Arbeiter kamen mit Verbrennungen in eine Klinik.

25.03.2011

  • 09.00 Uhr – „Es ist möglich, dass der Behälter in dem Reaktor, der die Brennstäbe enthält, beschädigt ist“, sagte ein Tepco-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Im Reaktor 3 von Fukushima enthalten die Brennstäbe neben Uran auch Plutonium, ein hochradioaktives, extrem giftiges Schwermetall.

26.03.2011

  • 17.09 Uhr – Laut Spiegel Online werden die Reaktoren 1,2 und 3 mit Süßwasser statt Meerwasser gekühlt. Frachtschiffe der US-Kriegsmarine sind mit großen Mengen an Süßwasser zur Unterstützung unterwegs. Zuvor hatten Experten besorgt geäußert, dass verdampfendes Salzwasser zur Verkrustung der Kernbrennstäbe führen kann.

27.03.2011

  • 11.25 Uhr: Die Arbeiter, die am Donnerstag durch kontaminiertes Wasser im Reaktorblock 3 gingen, waren einer Strahlung von 2.000 bis 6.000 Millisievert ausgesetzt. Diese Strahlenbelastung kann bei Menschen, die ihr mit ganzem Körper ausgesetzt sind, innerhalb kurzer Zeit zu Strahlenkrankheit und Tod führen. Die japanische Atomsicherheitsbehörde NISA teilte mit, der Kraftwerksbetreiber Tepco habe von hohen Strahlenwerten in Block 3 gewusst, bevor die beiden Arbeiter dort verstrahlt worden seien.
  • Kraftwerks-Betreiber Tepco ließ Bodenproben vom Gelände der havarierten Anlage von unabhängigen Spezialisten auf das hochgiftige Schwermetall Plutonium untersuchen. Mit Ergebnissen sei innerhalb der kommenden Tage zu rechnen. Tepco selbst hatte kein Plutonium nachweisen können.

28.03.2011

  • 18.00 Uhr – Bei mehreren Bodenproben am Unglücks-AKW in Fukushima sind Spuren von Plutonium entdeckt worden. Das hochgiftige Schwermetall wurde in Reaktor 3 verwendet – es hat eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Das Plutonium sei an insgesamt fünf Stellen nachgewiesen worden. Welche Menge des hochgiftigen Materials gefunden wurde, war ebenfalls zunächst unklar.

29.03.2011

  • 01.00 Uhr – Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben Arbeiter am Dienstagmorgen mit Hochdruck weiter versucht, radioaktiv verseuchtes Wasser aus den Turbinengebäuden der Reaktoren 1 bis 3 abzupumpen. Auch die Überprüfung notwendiger Geräte zur Wiederherstellung der Kühlsysteme würden fortgesetzt, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press. Die Lage sei weiter ernst.
  • 12:51 Uhr: Wohin mit dem stark verstrahltem Wasser aus der Atom-Ruine von Fukushima? Arbeiter der Betreiberfirma Tepco pumpen die hochgiftige Flüssigkeit aus den Turbinenhäusern, wissen aber nicht, wo sie sie entsorgen sollen. Für das kontaminierte Wasser aus Reaktorblock 1 gebe es einen Tankbehälter, für das Wasser aus den Blocks 2 und 3 fehle es an Speicher, so Kyodo.
  • 13:31 Uhr: Nach Angabe der japanischen Atomaufsicht sind die Brennstäbe in den Reaktoren 1 bis 3 beschädigt.

06.05.2011

  • Am havarierten Atomkraftwerk Fukushima 1 gibt es ein neues Problem. Reaktor Nummer 3 hat sich in der ersten Maiwoche massiv erhitzt. Von 102 Grad Celsius Anfang des Monats ist die Temperatur im Reaktor inzwischen wieder auf 240 Grad angestiegen, wie Japans Agentur für Nuklearsicherheit Nisa am Freitag bekanntgab. Der Reaktordruckbehälter ist für Temperaturen bis 280 Grad ausgelegt. Sollte es heißer werden, „dann könnte dies die Integrität des Druckbehälters gefährden“, sagte Hidehiko Nishiyama, Vize-Generaldirektor der Nisa.
    Den Grund für den Temperaturanstieg kennt man nicht. Die Brennstäbe im Reaktor werden offenbar nicht ausreichend gekühlt. Tepco habe den Durchfluss von Kühlwasser von sieben Kubikmeter pro Stunde auf neun erhöht, so Nishiyama. Außerdem suche man alternative Einspeisewege für Kühlwasser, das möglicherweise die Brennstäbe nicht erreicht. Einen Plan B zur Kühlung des Reaktors gibt es nicht.

11.05.2011

  • Der japanische Energieversorger Tepco hat neue Videoaufnahmen vom Abklingbecken des Reaktors 3 veröffentlicht: Ganze Stahlträger liegen seit der Explosion an Reaktor 3 auf abgebrannten Brennstäben. Die Aufnahmen sollen am Sonntag entstanden sein und zeigen das Ausmaß der Zerstörung in dem Behälter für verbrauchte Brennstäbe. Nach einer Wasserstoffexplosion in Folge eines Erdbebens und einer Tsunamiwelle waren Trümmerteile in das Becken gestürzt. TEPCO hatte angekündigt, das Atomkraftwerk Fukushima innerhalb von sechs Monaten stilllegen zu wollen. Experten halten diesen Zeitplan für zu knapp bemessen.“
  • Aus einem Reaktor des japanischen Katastrophen-AKW Fukushima I fließt möglicherweise radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik. Die Betreibergesellschaft TEPCO teilte heute mit, auf dem Boden von Reaktor 3 sei einströmendes Wasser entdeckt worden. Noch stehe nicht fest, ob durch das Leck Flüssigkeit ins Meer gelange. Das sei Gegenstand von Überprüfungen.

16.05.2011

  • Der Betreiber der Atomruine von Fukushima Tepco will an diesem Dienstag mit dem Abpumpen von hoch radioaktiv verseuchtem Wasser aus dem Turbinengebäude von Reaktor 3 beginnen. Wie die Nachrichtenagentur Jiji Press am Montag meldete, soll das Wasser in eine Entsorgungsanlage für Atommüll auf dem AKW-Gelände gebracht werden. Es war offenbar aus dem Reaktor ins Tiefgeschoss des Gebäudes gesickert. Es wird geschätzt, dass sich im Turbinengebäude des Meilers Nummer 3 rund 22 000 Tonnen verseuchte Brühe angesammelt haben. (dpa)

19.05.2011

  • Am zerstörten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi haben Arbeiter erstmals seit der Wasserstoffexplosion vom 14. März das Reaktorgebäude 3 betreten können, Tepco schilderte, wie zwei Mitarbeiter mit Atemschutz und Schutzanzügen den Reaktorblock 3 betreten haben. Dabei haben sie Messungen an der Tür zum Sicherheitsbehälter durchgeführt, dabei haben sie radioaktive Werte von 160 bis 170 Millisievert pro Stunde messen können. (online-presseportal.de) Nach erster Einschätzung sei die Einleitung von Stickstoff in Reaktorblock 3 unter den jetzigen Umständen kaum erfolgversprechend.

25.05.2011

  • Wie die Betreiberfirma Tepco am Dienstag in Tokio mitteilte, gehe man davon aus, dass sich auch in den Reaktoren zwei und drei die Brennstäbe teilweise verflüssigt haben. Damit wäre es in allen drei zum Zeitpunkt des Erdbebens am 11. März in Betrieb befindlichen Reaktoren des AKW Fukushima Daiichi zur Kernschmelze gekommen. Bisher war Tepco davon ausgegangen, dass lediglich in Reaktor eins die Brennstäbe größtenteils geschmolzen seien und sich die Masse nun am Boden des Reaktordruckbehälters befinde.
  • Der Betreiber des AKW Fukushima erklärte nun, möglicherweise habe das Erdbeben Schäden am wichtigen Kühlsystem von Reaktor 3 verursacht, dass im Störfall der Notkühlung diente . Zuvor war behauptet worden, es habe keine kritischen Beschädigungen gegeben.

27.06.2011

  • In das Abklingbecken von Reaktor Nummer 3 des beschädigten Kernkraftwerks Fukushima Daiichi ist am Sonntag Borsäure eingeleitet worden, die verhindern soll, dass das Gestell, auf dem die Brennelemente liegen, korrodiert. Durch die Korrosion könnten die Gestelle umfallen und es bestünde im schlimmsten Fall die Gefahr einer «Rekritikalität», sagte ein Sprecher der Betreiberfirma Tepco am Sonntag.

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